Landesliga Bayern Nord
Dr.-Eugen-Stocke-Stadion, Coburg
Zuschauer: 200 (-)
Nur wenige Stunden nach der nächtlichen Rückkehr aus Deutschland sollte es frühmorgens schon wieder in die selbe Richtung zurück gehen, um im Städtchen Coburg von perfektem Herbstwetter empfangen zu werden. Die örtliche Sportanlage findet sich unterhalb der Veste Coburg, einer der grössten erhaltenen Burganlagen Deutschlands, und wurde während dreier Jahren von Grund auf saniert (Gesamtkosten: 1,3 Millionen Euro) um in neuem Glanz zu erstrahlen. Der Anblick ist aber gewöhnungsbedürftig, wenn man den ehemaligen Ausbau im Kopf hat. Auf einer Längsseite der weitläufigen Leichtathletikanlage finden sich ein Dutzend Stehstufen mit mächtiger Überdachung, wobei die blanken Betonstufen auf Höhe der Mittellinie mit weinroten Sitzschalen bestückt sind.
Der moderne Ground ist zweifellos von überdurchschnittlicher Qualität für einen Verein, der den Niederungen der sechsthöchsten Spielklasse nicht zu entfliehen vermag - und entgegen seinen Saisonzielen sogar noch in den Abstiegskampf verwickelt ist. Beim heutigen Ligaspiel zeigte sich Coburg - unterstützt durch eine kleine Fangruppierung mit vereinzelten Anfeuerungsrufen - zwar dominant, aber völlig umständlich im Abschluss, so dass schliesslich sogar die Gäste aus Kitzingen nach einem klaren Torhüterfehler zum ersten Treffer des Tages kamen. In einer enttäuschenden Begegnung trafen die Gastgeber zwar noch vor der Halbzeitpause zum hochverdienten Ausgleich, doch nach dem Pausentee stellten beide Teams ihre spielerischen Bemühungen mehrheitlich ein.
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