Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3728 (50)
Eine bittere Heimpleite ohne Notwendigkeit galt es ausgerechnet im Duell mit dem Schlusslicht aus Lausanne zu verkraften. Und der Erfolg der Westschweizer war - auch wenn der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit fiel - zweifellos verdient, denn die Aarauer Kicker verweigerten nach den beiden eigenen Treffern jeweils ein Weiterspielen auf einem spielerisch genügenden Niveau. Nach dem optimalen Auftakt durch den erfolgreichen Kopfball von Senger wusste auf der Gegenseite auch Angreifer Coly mit dem selben Körperteil auszugleichen.
Und auch der erneute Aarauer Führungstreffer, als Schultz aus mehr als 25 Metern herrlich in die Maschen traf, wurde von den Gastgebern nicht als Weckruf verstanden; stattdessen verfielen sie in einen verhängnisvollen Dämmerschlaf. Zuerst vermochte Katz völlig freistehend zum Ausgleich einzuköpfen und am Ende spazierte Feindouno seelenruhig durch die gegnerische Defensive, um den Lausanner Sieg mit einem Flachschuss zu realisieren. Auf den Rängen wurde der langjährige Aarauer Spieler David Marazzi, der durch eine Vertragsauflösung zu Servette Genève wechseln durfte, mit einem Transparent ("Davide Marazzi 11 merci pour tout!") würdig verabschiedet.
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