Sonntag, 18. August 2013

Neuchâtel Xamax FCS 1 FC Aarau 3

Schweizer Cup (1. Runde)
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Zuschauer: 4119 (200)


Eine anspruchsvolle Hürde galt es in der Startrunde des nationalen Pokals zu überwinden, denn die Reise führte zum Nachfolgeverein des früheren NLA-Clubs aus Neuenburg. Anfang 2012 war Xamax durch den dubiosen Tschetschenen Bulat Tschagajew in den Konkurs getrieben worden. Inzwischen stieg Neuchâtel immerhin wieder in die Viertklassigkeit auf - und durfte sich nun auf eine Neuauflage des Cupfinals 1985 freuen, als sich der FCA mit 1:0 durchzusetzen vermochte. Entsprechend gross war auch die Begeisterung am Neuenburgersee - von den Supportern mit einer kleinen Blockfahne und dem Transparent "Xamax Football Club" als Intro ausgedrückt.



Die Aarauer Anhängerschaft fand sich aufgrund eines Boykotts des Gästesektor grösstenteils auf der Gegengeraden ein. Und auch heute durfte schliesslich wieder Aarau jubeln - wenn auch erst nach einem Rückstand. Etwa vierzig Spielminuten waren vergangen, als Gästekeeper König einen satten, aber zentral getretenen Freistoss von Doudin passieren liess. Aber postwendend wusste Aarau-Captain Burki aus halbrechter Position auszugleichen. Auf dem ungewohnten Kunstrasen zelebrierte Aarau nach dem Wiederanpfiff einen perfekten Spielzug, um durch Gonzalez erstmals in Front zu gehen. In der Nachspielzeit war schliesslich erneut Burki - zuvor mehr als zwei Jahre ohne eigenen Torerfolg - mit einem gefühlvollen Heber für den Endstand zuständig.

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