Raiffeisen Super League
St. Jakob Park, Basel
Zuschauer: 27471 (1000)
Nach 1153 Tagen war das Warten zu Ende. Der FC Aarau kehrt zurück auf die grosse Bühne der Super League - und erhielt mit dem Schweizer Meister aus Basel sogleich einen riesigen Brocken in der Startrunde vorgesetzt. In 17 Versuchen vermochte der FCA bislang noch nie im St. Jakob Park zu gewinnen, nur zweimal reichte es immerhin zu einem Unentschieden. Diese Negativserie sollte auch im Startspiel der Saison 2013/14 nicht durchbrochen werden - was auch an äusseren Umständen lag. Namentlich soll die zweifelhafte Rolle des Schiedsrichters genannt werden.
Natürlich war der Basler Heimsieg gemessen an den Spielanteilen verdient, aber dennoch wäre auch ein anderer Ausgang der Partie denkbar gewesen. Wenn der Unparteiische beim Foulspiel von Schär gegen Mouangue auf den Penaltypunkt gezeigt hätte. Wenn der Linienrichter erkannt hätte, dass das Leder vor dem Führungstreffer von Salah schon im Aus war. Oder wenn selbiger Assistent beim perfekten Burki-Zuspiel auf Callà nicht fälschlicherweise auf Abseits entschieden hätte. Stattdessen waren es die Gastgeber, die durch zwei Tore seines Sturmduos Bodadilla und Streller in der Mitte der zweiten Hälfte für die endgültige Entscheidung sorgten, während Aarau immerhin durch einen Kopfball von Garat (auf Corner von Marazzi) noch zum Ehrentreffer kam.
Die Rückkehr in die oberste Spielklasse des Landes war auch von allen FCA-Fans mit Sehnsucht erwartet worden - rund 1'000 Anhänger unterstützten ihre Mannschaft am Rheinknie und gaben mit dem Spruchband "Aarau esch zrogg" und einer grossen Zahl an optischen Hilfsmitteln sowie akustischen Äusserungen ein sehenswertes Bild ab. Die Muttenzerkurve präsentierte beim Intro eine Blockfahne mit dem Clubemblem, flankiert von vielen Schals und Schwenkfahnen (aussen).
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