Challenge League
Rheinparkstadion, Vaduz
Zuschauer: 828 (200)
Zum Rückrundenauftakt war die Marschrichtung mit Blick auf den Gästeblock klar. Dort war die simple Aufforderung "Möchet die Farbe weder erschtklassig" an die eigene Mannschaft zu lesen, untermalt durch ein dichtes Fahnenmeer in den Vereinsfarben. Im Schneetreiben fand Vaduz anfänglich besser ins Spiel, was Matthias Baron mit einer herrlichen Direktabnahme zur Führung für die Ländle-Kicker nutzte. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen später schlug Leihspieler Nico Siegrist im ersten Ernstkampf für Aarau eiskalt zu, um noch den glückhaften Ausgleich noch vor dem Ablauf der Startviertelstunde aus kurzer Distanz zu markieren. Inzwischen war Vaduz aber zweifellos spielbestimmend - mit dem Makel, dass die Hausherren in Person von Moreno Merenda im Laufe der ersten Halbzeit einen berechtigten Strafstoss kläglich am Tor vorbeischossen.
In der 72. Minute war es David Hasler, der die erneute Führung für Vaduz durch eine Kopie des ersten Treffers des Tages realisierte und zugleich eine attraktive und dramatische Schlussphase einläutete. Auf der Gegenseite traf nämlich Aco Stojkov mittels Kopfball zum 2:2, wenig später scheiterten beide Teams innert wenigen Sekunden jeweils an der Torumrandung. Und schliesslich musste Aarau - vom möglichen Sieg euphorisiert - doch noch einen Knockout hinnehmen, als der ehemalige Aarauer Mittelfeldspieler Franz Burgmeier einen zügigen Angriff seiner Mannschaft mit einem gefühlvollen Heber zur nicht unverdienten Siegsicherung für die Liechtensteiner nutzte.
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