Freundschaftsspiel
Arena Thun, Thun
Zuschauer: 100 (-)
Eine unverhoffte Gelegenheit, um das neue Fussballstadion in Thun zu kreuzen, ergab sich durch das frühzeitige Ausscheiden der beiden Vereine aus dem nationalen Pokalbewerb, so dass es zu einem freundschaftlichen Direktvergleich im Berner Oberland kam. Der Ground besticht durch eine kompakte, steile Bauweise, die den Zuschauer - mit Ausnahme von wenigen Stehplätzen auf einer Hintertorseite auf grauen Sitzschalen platznehmend - nahe ans Spielfeld rücken lässt. Allerdings hätte eine lieblichere Fassade nicht schaden können, so dass der Neubau in der südwestlichen Thuner Peripherie (äusserlich) doch eher als funktionelle Betonwüste daherkommt.
Einen schlechten Eindruck hinterliessen in den frühen Nachmittagsstunden auch die Schützlinge von Aarau-Cheftrainer René Weiler, dessen Suche nach Akteuren mit verborgenen Talenten auf alternativen Positionen leider nicht von Erfolg gekrönt war - nach 26 Minuten lag Aarau mit vier Toren im Hintertreffen. Auch in der Folge wurde aus neutraler Sicht viel Unterhaltung geboten, nachdem sich Aarau endlich gefangen hatte - doch scheiterte Dabo gleich zweimal freistehend vor dem gegnerischen Keeper kläglich, währenddessen sich Schneuwly als Chancentod bei den Thunern empfahl, so dass es vor dem schönen Alpenpanorama von Eiger, Mönch und Jungfrau trotz besten Möglichkeiten keine weiteren Treffer mehr zu beklatschen gab.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen