Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 2700 (-)
Im letzten Heimspiel der Saison legte sich vor allem die "Szene Aarau" nochmals kräftig ins Zeugs. Als Intro wurde ein Wurfrollenchoreo in den Clubfarben präsentierte, später folgte eine Blockfahne mit den aktiven Gruppierungen der Fankurve. Und schliesslich gab es zu Beginn der zweiten Hälfte noch eine kleine Pyroaktion. Letztere kam aufgrund der Tageszeit aber nicht wirklich zur Geltung.
Auf der Spielfeld trafen sich Aarau und Yverdon, inzwischen als Absteiger feststehend, zu einem "Freundschaftsspiel" ohne sportlichen Wert. Dennoch war Unterhaltung geboten - erst recht, als Angreifer Bengondo nach einer halben Stunde zur Aarauer Führung traf, um sich wenige Sekunden (!) später mit einer sinnlosen Tätlichkeit (an der gegnerischen Eckfahne) an einem Akteur aus der Westschweiz mit der roten Karte zu verabschieden. Ein beachtlicher Auftritt, wenn man bedenkt, dass sich Bengondo noch um einen neuen Vertrag bemühen sollte. Ebenso beachtlich sind die drei Platzverweis, die der kamerunische Offensivspieler in der abgelaufenen Saison gesammelt hat...
Nichtsdestotrotz wusste Aarau noch vor dem Seitenwechsel durch einen grandiosen Weitschuss von Gashi auf 2:0 zu erhöhen. Im zweiten Durchgang waren sehenswerte Szenen hingegen lange Zeit Mangelware, so dass es schon einem Aussetzer von Aarau-Keeper Studer bedurfte, um eine spannende Schlussphase einzuläuten - Sejmenovic konnte per Kopf für Yverdon-Sport verkürzen, woraufhin beide Equipen noch zu guten Torchancen kamen. Am Ende feierte Aarau jedoch einen versöhnlichen Abschluss vor dem eigenen Publikum; zuletzt hatte der FCA vor zwölf Jahren vier aufeinanderfolgende Heimspiele in einer Saison gewinnen können.
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