Oberliga Bayern
Hans-Walter-Wild-Stadion, Bayreuth
Zuschauer: 268 (-)
Ein Besuch in der pittoresken Universitätsstadt Bayreuth liess sich mit einem Besuch im ebenfalls sehenswerten Ground des bayrischen Festspielortes verknüpfen. Das Hans-Walter-Wild-Stadion, benannt nach einem ehemaligen Oberbürgermeister und Sportförderer aus Bayreuth, besticht mit einer riesigen Tribüne mit insgesamt 24 Sitzreihen, unterteilt in Holzbänke (oben) und Sitzschalen (unten). Auf den Stehplätzen, die die übrigen Seiten der weitläufigen Anlage bestücken, hat sich ein gutes Dutzend an heimischen Supportern niedergelassen, die den Gastgeber mit vereinzelten Gesängen zu unterstützen versuchten. Dabei gab es aus Bayreuther Sicht nichts zu jubeln...
...denn die Gäste aus dem Nürnberger Vorort - auswärts "traditionell" ohne ihren ehemaligen Profi Tomas Galasek angetreten - kamen zum allerersten Vollerfolg in diesem Jahr nach neun sieglosen Spielen. Nach einer ereignisarmen Startphase traf Bayreuth-Topskorer Klaszka in der 39. Minute wuchtig ans Lattenkreuz; auf der Gegenseite wusste Lunz ohne Gegenwehr durch die heimische Defensive zu marschieren, um den einzigen Treffer des Abends zu markieren. Die Lokalmatadoren waren im zweiten Umgang zwar sehr bemüht, doch deren Angriffsversuche verkamen nach einem Platzverweis gegen Erlangen-Bruck endgültig zu einem konzeptlosen Anrennen - ohne Torerfolg.
In Bayreuth findet sich, nur wenige Schritte in südöstlicher Richtung vom "HaWaWi" entfernt, ein weiterer Ground von überdurchschnittlicher Natur. Die Spielstätte des ehemaligen Gauligisten 1. FC Bayreuth 1910, der durch einen Zusammenschluss mit dem BSV Bayreuth 1898 seit dem 14. Mai 2003 als FSV Bayreuth 2003 auftritt, verfügt über eine schmucke Tribüne; zudem verlaufen auf den beiden Längsseiten einige (wellige) Stehstufen älteren Datums, die durch eine natürliche Überwucherung gekennzeichnet sind. Nur noch selten wird das FC-Stadion für Herren-Fussball genutzt, da die erste Mannschaft vom FSV Bayreuth 2003 primär auf der BSV-Anlage antritt.
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