2. Liga Interregional
Sportplatz Allmeind, Niederurnen
Zuschauer: 200 (-)
Der ambitionierte Glarner Fusionsclub - erst vor sechs Jahren aus den Vereinen FC Näfels und FC Niederurnen hervorgegangen - wusste mit einer attraktiven Anspielzeit zu entzücken, so dass auch die sportliche Bedeutungslosigkeit der Partie grosszügig übersehen wurde. Dafür wurde man vor Ort fürstlich belohnt: Der Sportplatz in Niederurnen - vom Interregio-Bahnhof Ziegelbrücke in 10 Minuten (zu Fuss) zu erreichen - wird momentan nämlich mit einem bemerkenswerten Ausbau versehen. Auf einer Längsseite entsteht gerade ein modernes Clubhaus; daneben verlaufen bis zu acht ungedeckte Stehstufen. Die Gastgeber - mit dem früheren Winterthurer Umberto Romano, aber ohne "Wettpate" Darko Damjanovic - spielten von Beginn weg engagiert nach vorne, was in der zwölften Minute mit dem verdienten Führungstreffer (per Kopfball) belohnt wurde.
Im Laufe der ersten Halbzeit vergaben beide Equipen gute Gelegenheiten beinahe im Minutentakt fahrlässig; vor allem Linth 04 erwies sich als alles andere als effizient im Abschluss. Dies wäre nach der Halbzeitpause beinahe bestraft worden, weil nun Diepoldsau-Schmitter (Anmerkung: Die politische Gemeinde Diepoldsau, an der Grenze zu Österreich gelegen, besteht historisch gesehen aus den beiden aus Höfen entstandenen Ortsgemeinden Diepoldsau und Schmitter) aktiver auftrat - doch die Rheintaler, die den Klassenhalt analog zum heutigen Kontrahenten schon gesichert haben, scheiterten wiederholt am heimischen Torhüter. In der 72. Minute folgte schliesslich eine Vorentscheidung, als die Glarner zum zweiten Mal erfolgreich waren, woraufhin die Gäste im strömenden Regen nichts mehr zu antworten vermochten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen