1. Liga (Gruppe 3)
Stadion Ringstrasse, Chur
Attendance: 450 (-)
Eine englische Woche in der 1. Liga wurde genutzt, um die Komplettierung der dritthöchsten Spielklasse weiter voranzutreiben. Gleichzeitig sollte es der erste Spielbesuch meiner Wenigkeit im Kanton Graubünden werden, wodurch die Anzahl der fehlenden Regionen auf drei reduziert wurde. Der Besuch im Hauptort von Graubünden sollte sich allerdings auch aufgrund des örtlichen Grounds lohnen: Die überdachte Tribüne (mit sieben Holzbankreihen in roter Farbe) kann sich jedenfalls sehen lassen. Und auch auf dem grünen Rasen suchten beide Teams ihr Glück ohne Umschweife in der Offensive, wobei vor allem Chur einige Topchancen fahrlässig vergab.
Die Intensität nahm gegen Ende der ersten Halbzeit jedoch deutlich ab; fortan waren die medizinischen Betreuer beinahe im Minutentakt gefordert. Dies änderte sich nach dem Pausentee, als sich beide Equipen wiederum gute Abschlussmöglichkeiten erspielten. Als die Gangart ruppiger wurde, zerfiel der Spielfluss allerdings endgültig – vor allem die Gäste aus Cham präsentierten sich gleichermassen als talentierte Provokateure und Schauspieler, was der schwache Schiedsrichter unterstützte, indem er in allen strittigen Situationen gegen Chur entschied. Ausnahme: Ein zweifelhafter Strafstoss, den der ex-Aarauer Jäckle souverän zum 1:0-Siegtreffer nutzte.
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