Die Jubiläumsausgabe des ruhmreichen ProMetall-Cup in der solothurnischen Gemeinde Kestenholz konnte, im Gegensatz zu den Vorjahren, bei der zehnten Austragung mit mehreren Profivereinen aufwarten. Im Halbfinale trafen Thun und Concordia Basel (2:3) bzw. die Aargauer Clubs aus Wohlen und Aarau aufeinander, wobei sich Letzterer im innerkantonalen Duell diskussionslos durchzusetzen vermochte: Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten sorgte Rogerio mit einem Doppelschlag für eine komfortable Pausenführung; der dritte Treffer nach einer Stunde (durch Nushi) war schliesslich die endgültige Entscheidung zu Ungunsten der inferioren Freiämter. Die Schlussminuten wurden von den Aarauern dazu benutzt, nochmals zwei Tore zum deutlichen 5:0-Kantersieg beizusteuern.
Im abschliessenden Endspiel traf Aarau, angetreten mit der zweiten (Nachwuchs-)Garnitur, auf Concordia Basel mit dem tor(un)gefährlichen Lokalhelden und Ex-Aarauer Rainer Bieli. Da wäre es ziemlich vermessen, eine Unmenge an Toren zu erwarten. In der Tat vergingen – abgesehen von zwei Offside-Treffern der Aargauer – knapp 40 Minuten bis ein herrlicher Freistoss von Tarone für Torjubel sorgte. Die Begegnung verlief insgesamt ausgeglichen, doch die Tore erzielten nur die Aarauer, als Sinanovic sieben Minuten vor dem Ende mit einem präzisen Abschluss auf 2:0 erhöhte. Der örtliche Sportplatz wurde für diesen speziellen Event auf beiden Längsseiten mit Stahlrohrkonstruktionen ausgestattet, wobei auf einer Tribüne sogar Sitzschalen installiert wurden – der Zuspruch der Zuschauer hielt sich allerdings an allen Turniertagen merklich in Grenzen. Egal, Aarau ist (ProMetall-)Cupsieger - und sichert sich somit die erste Trophäe seit dem Gewinn des Sempione-Cup in Balsthal vor sieben Jahren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen