1. Liga (Gruppe 1)
Sportplatz Birchhölzli, Düdingen
Attendance: 200 (-)
Eine unversiegbare Quelle an Nachholspielen führte mich endlich - schon mehrmals eingeplant - an den Röschtigraben, genauer gesagt nach Düdingen (Guin). Auf dem sanierten Sportplatz (drei Stufen auf einer Längsseite) trafen sich die Einheimischen mit dem Genfer Vorortclub Meyrin zu einem belanglosen Mittelfeldduell der enttäuschenden Sorte. Die wenigen Torchancen entstanden jeweils nur unter gütiger Mithilfe des Gegners, wobei Düdingen mit einer ultradefensiven Ausrichtung (und nur einer verlorenen Sturmspitze) sowieso kaum zu erfolgsversprechenden Möglichkeiten kam, während sich die Gäste trotz klarer Vorteile immer wieder in der massiven Abwehr der Freiburger verrannten.
Auch die taktische Umstellung der Gastgeber - mit ihrem prominenten (Noch-)Trainerduo Adrian Kunz und Martin Lengen - auf einen Zwei-Mann-Sturm zu Beginn der zweiten Halbzeit vermochte die offensive Durchschlagskraft der eigenen Equipe nicht zu erhöhen. Einem Torerfolg am nächsten gelangten die Genfer nach etwas mehr als siebzig Minuten, als Meyrin am rechten Torpfosten (und im Nachschuss erneut an der vielbeinigen Defensive) scheiterte. Die Einheimischen fanden erst in den Schlussminuten ins Spiel, verpassten einen späten Siegestreffer allerdings mehrmals. Abschliessend ist noch die zweifelhafte Erkenntnis anzubringen, dass es in Meyrin wohl eine ausgezeichnete Schauspielschule geben muss...
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