Freundschaftsspiel
Stade François Trausch, Mamer
Attendance: 150 (2)
Einmal Luxemburg und zurück. Erstaunlicherweise war ich nicht alleine mit dieser verwegenen Planung, wodurch man am Donnerstagmittag tatsächlich zu zweit (unbeachtet aller umliegenden Bahnstreiks) in Richtung Grossherzogtum aufbrach. Der Zielort Mamer, unweit der Landeshauptstadt, wurde mühelos lokalisiert und schon stand man – ungläubig beäugt von einzelnen Aarauer Spielern – im Stadion des örtlichen Zweitligisten. Immerhin eine kleine Tribüne (inkl. auffälliger, gelber Überdachung) mit drei steinernen Stehstufen und wenigen braunen Sitzen wird dem geübten Auge dabei geboten – und ein sehenswerter Ausblick auf die (aneinander gereihten) Sehenswürdigkeiten der Gemeinde auf der gegenüberliegenden Seite des Sportplatzes.
Eher bescheiden war dann die Darbietung der beiden Teams zum 75-jährigen Jubiläum des FC Mamer 32. Überhaupt liess sich der Verdacht nicht wegdiskutieren, dass die Clubs aus Metz und Aarau – das letzte freundschaftliche Aufeinandertreffen endete übrigens mit einem 2:1-Erfolg der Schweizer – nur auflaufen durften, weil sie jeweils ein luxemburgisches "Element" in ihren Reihen vorweisen konnten. Auf alle Fälle waren viel versprechende Torchancen äusserst selten, was das torlose Endergebnis zu erklären mag (auch wenn die Aargauer Zeitung – obwohl nicht anwesend – tags darauf von einer "unterhaltsamen Partie" sprach!). Merklich unterkühlt wurde nach Spielende wieder die vierstündige Heimreise angetreten – mit Sven Christ im Gepäck, aber das wäre dann wieder eine andere Geschichte...
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