Freundschaftsspiel
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 450 (-)
Es mag in der Tat interessantere Beschäftigungen geben, als den Besuch eines Testspiels im heimischen Stadion gegen einen unterklassigen Gegner, aber der Termin (am Freitagabend) stiess meinerseits auf grosse Sympathie. Ein Erscheinen war sowieso Ehrensache, was mit einem Aarauer Startfurioso belohnt werden sollte: Eine Flanke vom quirligen Menezes wurde vom starken Guerrero mit der Fussspitze ins gegnerische Gehäuse abgelenkt; wenig später sah der überzeugende Testspieler Rapisarda (Wohlen, Zürich U21) seinen Kopfball auf der Torlinie abgewehrt. In der Mitte der ersten Halbzeit erhöhte Rogerio schliesslich freistehend (nach Burki-Flanke) per Kopf auf 2:0. Danach bauten die einheimischen Kicker laufend ab, doch Chancen für die Gäste aus dem Jura blieben eher selten.
Die Aarauer Neuverpflichtungen blieben blass: Erfolgsversprechende Ansätze waren am ehesten noch bei Mittelfeldakteur Kristian Nushi (bisher: Wil) zu erkennen, während sich sowohl Jonas Elmer (Chelsea London) als auch die beiden Testspieler Mario Mutsch und Patrick Gerhardt (Concordia Basel, BSC YB U21) ziemlich fehlerhaft präsentierten; auch Neo-Angreifer Christian Ianu (Bellinzona) konnte bei seinem ersten Ernstkampf (als einzige Sturmspitze!) nur wenige Akzente setzen. Auf dem Rasen gaben noch zwei Szenen zu reden: Ein Gästespieler namens Joel Kiki (vor Wochenfrist noch im Aarauer Testtraining) verabschiedete sich frühzeitig mit der Ampelkarte unter die Dusche; und in der Nachspielzeit musste Benito einen Delémont-Schuss an den Pfosten lenken.
Groundhopping bezeichnet die Absicht, möglichst viele Stadien
einer bestimmten Sportart zu besuchen (Wikipedia, 2016).
Freitag, 29. Juni 2007
Samstag, 23. Juni 2007
FC Aarau 3 FC Wohlen 1
Freundschaftsspiel
Sportplatz Obermoos, Meisterschwanden
Attendance: 1300 (-)
Die beruflichen Verpflichtungen liessen sich einmal mehr mit dem Besuch eines Aarauer Testkicks kombinieren: Im Rahmen des grossen Festes "100 Jahre FC Meischti" gastierten - fast schon traditionell - die beiden besten Aargauer Vereine auf dem unspektakulären Sportplatz am Hallwilersee. Die "Testspieler-Abwehr" um Captain Sven Christ musste sich schon in der vierten Minute überspielen lassen, was die Wohlener im zweiten Anlauf zum frühen Führungstreffer nutzten. Die Aarauer Reaktion liess nicht lange auf sich warten: Eine Freistosssituation - nach Foul am auffälligen Guerrero - wurde von Mesbah eiskalt genutzt. Die Zuschauer wurde auch in der Folge gut unterhalten: Unter gütiger Mithilfe des unsicheren Keepers von Wohlen konnte erneut Mesbah in der Mitte der ersten Hälfte einnetzen.
Auf der Gegenseite waren die Künste des Schlussmanns beachtlicher: Benito verhinderte mit der starken Abwehr eines Strafstoss, verursacht vom (erneut) miserablen Aussenverteidiger Savanovic, den erneuten Ausgleich. Die zweite Halbzeit verlief eher ereignisarm: Tadevosyan bewies seine Fähigkeiten als Rechtsaussen und setzte mit einer Direktabnahme zum 3:1 gleichzeitig den Schlusspunkt dieser kantonsinternen Begegnung. Aus den Reihen der Testspieler ist folgendes zu berichten: Erstmals wurde der Ex-Aarauer Sven Lüscher (momentan: Kriens) getestet – mehr als die Position eines Ergänzungsspieler dürfte allerdings nicht drinliegen. Ansonsten vermochte neben Guerrero mit Abstrichen auch Mutsch zu gefallen; Gonzalez musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden...
Sportplatz Obermoos, Meisterschwanden
Attendance: 1300 (-)
Die beruflichen Verpflichtungen liessen sich einmal mehr mit dem Besuch eines Aarauer Testkicks kombinieren: Im Rahmen des grossen Festes "100 Jahre FC Meischti" gastierten - fast schon traditionell - die beiden besten Aargauer Vereine auf dem unspektakulären Sportplatz am Hallwilersee. Die "Testspieler-Abwehr" um Captain Sven Christ musste sich schon in der vierten Minute überspielen lassen, was die Wohlener im zweiten Anlauf zum frühen Führungstreffer nutzten. Die Aarauer Reaktion liess nicht lange auf sich warten: Eine Freistosssituation - nach Foul am auffälligen Guerrero - wurde von Mesbah eiskalt genutzt. Die Zuschauer wurde auch in der Folge gut unterhalten: Unter gütiger Mithilfe des unsicheren Keepers von Wohlen konnte erneut Mesbah in der Mitte der ersten Hälfte einnetzen.
Auf der Gegenseite waren die Künste des Schlussmanns beachtlicher: Benito verhinderte mit der starken Abwehr eines Strafstoss, verursacht vom (erneut) miserablen Aussenverteidiger Savanovic, den erneuten Ausgleich. Die zweite Halbzeit verlief eher ereignisarm: Tadevosyan bewies seine Fähigkeiten als Rechtsaussen und setzte mit einer Direktabnahme zum 3:1 gleichzeitig den Schlusspunkt dieser kantonsinternen Begegnung. Aus den Reihen der Testspieler ist folgendes zu berichten: Erstmals wurde der Ex-Aarauer Sven Lüscher (momentan: Kriens) getestet – mehr als die Position eines Ergänzungsspieler dürfte allerdings nicht drinliegen. Ansonsten vermochte neben Guerrero mit Abstrichen auch Mutsch zu gefallen; Gonzalez musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden...
Donnerstag, 21. Juni 2007
FC Wettingen 93 2 FC Aarau 5
Freundschaftsspiel
Stadion Altenburg, Wettingen
Attendance: 320 (-)
Als „Luxus-Freundschaftsspiel“ angekündigt, entpuppte sich das innerkantonale Kräftemessen schliesslich als müder Test(-spieler-)Kick, wobei sich die Gäste schon nach fünf Minuten den Führungstreffer durch Rogerio gutschreiben lassen konnten. Die folgenden Minuten blieben mehrheitlich ereignislos, auch weil die Testspieler Guerrero (zuletzt: YF Juventus Zürich) und Tarone (Schaffhausen) im Aarauer Mittelfeld nur wenige Akzente setzen konnten. Kurz vor dem Pausentee war es einem weiteren Testspieler, dem ansonsten enttäuschenden Assani Lukimya-Mulongoti (Hertha BSC Berlin II), vorbehalten, das Spielgerät nach einem abgewehrten Rogerio-Kopfball über die Torlinie zu wuchten. Ebenfalls präsentieren durfte sich der luxemburgische Nationalspieler Mario Mutsch (Alemannia Aachen II), der sicherlich noch Steigerungspotential besitzt und weiter getestet werden sollte...
In der Pause wurde bei den oberklassigen Gästen fleissig durchgewechselt: So sahen die Zuschauer im altehrwürdigen Stadion Altenburg unter anderem den schwachen Auftritt von Miroslav Savanovic (SV Hummetroth, Bezirksoberliga Darmstadt), der analog zum stark limitierten Innenverteidiger Joel Kiki (Belasitsa Petrich/Bulgarien) seine Chance wohl bereits verspielt haben dürfte. Hoffnungsvoller war da schon der technisch ansprechende Auftritt von Ivan Gonzalez (Olimpia Asuncion bzw. St. Gallen!); auch der eingewechselte Tadevosyan vermochte mit zwei Toren zu glänzen, während die Aarauer (Testspieler-)Abwehr doch mehrmals ins Schwimmen geriet und zwei Treffer, einmal begleitet von einer kleiner Pyroeinlage der Ritterfront Wettingen, einstecken musste. Noch nachzutragen: Der wuchtige Kopfballtreffer von Bengondo zum zwischenzeitlichen 1:4, der - wie alle Gästetore - über die rechte Seite eingeleitet wurde.
Stadion Altenburg, Wettingen
Attendance: 320 (-)
Als „Luxus-Freundschaftsspiel“ angekündigt, entpuppte sich das innerkantonale Kräftemessen schliesslich als müder Test(-spieler-)Kick, wobei sich die Gäste schon nach fünf Minuten den Führungstreffer durch Rogerio gutschreiben lassen konnten. Die folgenden Minuten blieben mehrheitlich ereignislos, auch weil die Testspieler Guerrero (zuletzt: YF Juventus Zürich) und Tarone (Schaffhausen) im Aarauer Mittelfeld nur wenige Akzente setzen konnten. Kurz vor dem Pausentee war es einem weiteren Testspieler, dem ansonsten enttäuschenden Assani Lukimya-Mulongoti (Hertha BSC Berlin II), vorbehalten, das Spielgerät nach einem abgewehrten Rogerio-Kopfball über die Torlinie zu wuchten. Ebenfalls präsentieren durfte sich der luxemburgische Nationalspieler Mario Mutsch (Alemannia Aachen II), der sicherlich noch Steigerungspotential besitzt und weiter getestet werden sollte...
In der Pause wurde bei den oberklassigen Gästen fleissig durchgewechselt: So sahen die Zuschauer im altehrwürdigen Stadion Altenburg unter anderem den schwachen Auftritt von Miroslav Savanovic (SV Hummetroth, Bezirksoberliga Darmstadt), der analog zum stark limitierten Innenverteidiger Joel Kiki (Belasitsa Petrich/Bulgarien) seine Chance wohl bereits verspielt haben dürfte. Hoffnungsvoller war da schon der technisch ansprechende Auftritt von Ivan Gonzalez (Olimpia Asuncion bzw. St. Gallen!); auch der eingewechselte Tadevosyan vermochte mit zwei Toren zu glänzen, während die Aarauer (Testspieler-)Abwehr doch mehrmals ins Schwimmen geriet und zwei Treffer, einmal begleitet von einer kleiner Pyroeinlage der Ritterfront Wettingen, einstecken musste. Noch nachzutragen: Der wuchtige Kopfballtreffer von Bengondo zum zwischenzeitlichen 1:4, der - wie alle Gästetore - über die rechte Seite eingeleitet wurde.
Sonntag, 17. Juni 2007
One day in the north of Downtown Switzerland...
FC Kloten 1 FC Niederweningen 2
(Sportplatz Stighag, Kloten; 3. Liga)
Die einheitlichen Anspielzeiten am abschliessenden Spieltag wurden, sofern die wichtigen Entscheidungen über Auf- und Abstieg schon gefallen waren, grosszügig missachtet, was im fluglärmgeplagten Norden der Stadt Zürich einen ansprechenden Dreier nach sich zog. Bei der morgendlichen Ankunft in der Flughafengemeinde Kloten, deren moderner Sportplatz auf den Längsseiten mit zwei resp. drei breiten Stehstufen (und vereinzelten Holzbänken in überdimensionaler Grösse) ausgestattet ist, brannte die Sonne bereits unerbittlich auf den schattenarmen Ground hernieder.
Das Spiel begann turbulent: Kloten erhielt bereits nach 25 Sekunden einen Strafstoss zugesprochen, den der gegnerische Keeper weitere 21 Sekunden später gekonnt parierte. Im Angriff verloren die Niederweninger hingegen mehrmals in dümmsten Moment ihre Bodenhaftung, aber auch die Gastgeber blieben trotz (spielerisch) guten Ansätzen erfolglos. Ein krasser Abspielfehler liess einen Gästestürmer nach einer Stunde alleine auf das Tor loslaufen - 0:1. Mittels Elfmeter bauten die Gäste ihre Führung zehn Minuten später aus. Die Reaktion der Klotener, im Form des Anschlusstreffers, kam zu spät...
FC Embrach 0 SV Rümlang 1
(Sportplatz Im Bilg, Embrach; 3. Liga)
Im Postauto-Bus wurde Embrach (seines Zeichens Absteiger aus der höchsten Zürcher Regionalliga, ohne direkte Wiederaufstiegschancen) angesteuert: Der waldesnahe Sportplatz besitzt, analog zu den beiden angrenzenden Nebenplätzen, vier Stehstufen auf einer Längsseite. Zum Leidwesen aller Hautärzte waren vor dem Clubhaus sogar einige Schattenplätze auszumachen - in abgekühlter Atmosphäre liess sich folglich beobachten, wie sich die beiden Equipen in dieser unbedeutenden Begegnung des Tabellenmittelfelds (Dritter gegen Siebter) beiderseits gute Abschlussmöglichkeiten herausspielten.
Und nach einer halben Stunde hatten die Gäste tatsächlich das gegnerische Gehäuse erfolgreich ins Visier genommen, auch wenn der Keeper den Flachschuss ziemlich einfach durchrutschen liess. In einer sehr offenen Partie vermochten die Rümlanger nach dem Pausentee mehrere Konterchancen von vielversprechender Natur nicht zu nutzen, was schliesslich folgenlos blieb, weil auch die Gastgeber ihre wenigen Möglichkeiten eher kläglich vergaben. Auf idyllischen Landstrassen (und via Flughafen Zürich) setzte ich meine (Bus-)Rundreise in Richtung Grossstadt fort...
FC Schwamendingen 1 FC Zürich-Affoltern 2
(Sportanlage Heerenschürli, Zürich; 2. Liga)
Die grenzenlose Inkompetenz der Mitinsassen liess die Zeitreserven rasant zur Neige gehen, aber schliesslich hatte ich mich - vorbei an pakistanischen Cricketspielern - doch noch pünktlich zum Hauptplatz der (Ost-)Zürcher Sportanlage vorgekämpft, was mit zwei Stehstufen auf beiden Längsseiten (wobei diese auf einer Seite durch eine grosse Hecke überwachsen sind) belohnt wurde. Der Affolter Sturmlauf wurde ebenfalls entsprechende gewürdigt - mit dem längst überfälligen Führungtreffer (via Innenpfosten) in der Mitte der ersten Hälfte.
Vor Ablauf einer Stunde konnten die Gäste auf 2:0 erhöhen, was nun auch den ehemaligen Erstligisten aus Schwamendingen erwachen liess - eine kurze Druckphase wurde mit dem verdienten Anschlusstreffer - einem Elfmetertor von Leo Etterlin (ex-Baden, Grasshoppers) - abgeschlossen. Das Zwischenergebnis sicherte beiden Teams den Verbleib in der 2. Liga, doch die Emotionen gingen in der Schlussphase nochmals hoch, als ein heimischer Kicker den gegnerischen Betreuer kraftvoll zu Boden schupste und als logische Folge daraufhin vom Platz gestellt wurde.
(Sportplatz Stighag, Kloten; 3. Liga)
Die einheitlichen Anspielzeiten am abschliessenden Spieltag wurden, sofern die wichtigen Entscheidungen über Auf- und Abstieg schon gefallen waren, grosszügig missachtet, was im fluglärmgeplagten Norden der Stadt Zürich einen ansprechenden Dreier nach sich zog. Bei der morgendlichen Ankunft in der Flughafengemeinde Kloten, deren moderner Sportplatz auf den Längsseiten mit zwei resp. drei breiten Stehstufen (und vereinzelten Holzbänken in überdimensionaler Grösse) ausgestattet ist, brannte die Sonne bereits unerbittlich auf den schattenarmen Ground hernieder.
Das Spiel begann turbulent: Kloten erhielt bereits nach 25 Sekunden einen Strafstoss zugesprochen, den der gegnerische Keeper weitere 21 Sekunden später gekonnt parierte. Im Angriff verloren die Niederweninger hingegen mehrmals in dümmsten Moment ihre Bodenhaftung, aber auch die Gastgeber blieben trotz (spielerisch) guten Ansätzen erfolglos. Ein krasser Abspielfehler liess einen Gästestürmer nach einer Stunde alleine auf das Tor loslaufen - 0:1. Mittels Elfmeter bauten die Gäste ihre Führung zehn Minuten später aus. Die Reaktion der Klotener, im Form des Anschlusstreffers, kam zu spät...
FC Embrach 0 SV Rümlang 1
(Sportplatz Im Bilg, Embrach; 3. Liga)
Im Postauto-Bus wurde Embrach (seines Zeichens Absteiger aus der höchsten Zürcher Regionalliga, ohne direkte Wiederaufstiegschancen) angesteuert: Der waldesnahe Sportplatz besitzt, analog zu den beiden angrenzenden Nebenplätzen, vier Stehstufen auf einer Längsseite. Zum Leidwesen aller Hautärzte waren vor dem Clubhaus sogar einige Schattenplätze auszumachen - in abgekühlter Atmosphäre liess sich folglich beobachten, wie sich die beiden Equipen in dieser unbedeutenden Begegnung des Tabellenmittelfelds (Dritter gegen Siebter) beiderseits gute Abschlussmöglichkeiten herausspielten.
Und nach einer halben Stunde hatten die Gäste tatsächlich das gegnerische Gehäuse erfolgreich ins Visier genommen, auch wenn der Keeper den Flachschuss ziemlich einfach durchrutschen liess. In einer sehr offenen Partie vermochten die Rümlanger nach dem Pausentee mehrere Konterchancen von vielversprechender Natur nicht zu nutzen, was schliesslich folgenlos blieb, weil auch die Gastgeber ihre wenigen Möglichkeiten eher kläglich vergaben. Auf idyllischen Landstrassen (und via Flughafen Zürich) setzte ich meine (Bus-)Rundreise in Richtung Grossstadt fort...
FC Schwamendingen 1 FC Zürich-Affoltern 2
(Sportanlage Heerenschürli, Zürich; 2. Liga)
Die grenzenlose Inkompetenz der Mitinsassen liess die Zeitreserven rasant zur Neige gehen, aber schliesslich hatte ich mich - vorbei an pakistanischen Cricketspielern - doch noch pünktlich zum Hauptplatz der (Ost-)Zürcher Sportanlage vorgekämpft, was mit zwei Stehstufen auf beiden Längsseiten (wobei diese auf einer Seite durch eine grosse Hecke überwachsen sind) belohnt wurde. Der Affolter Sturmlauf wurde ebenfalls entsprechende gewürdigt - mit dem längst überfälligen Führungtreffer (via Innenpfosten) in der Mitte der ersten Hälfte.
Vor Ablauf einer Stunde konnten die Gäste auf 2:0 erhöhen, was nun auch den ehemaligen Erstligisten aus Schwamendingen erwachen liess - eine kurze Druckphase wurde mit dem verdienten Anschlusstreffer - einem Elfmetertor von Leo Etterlin (ex-Baden, Grasshoppers) - abgeschlossen. Das Zwischenergebnis sicherte beiden Teams den Verbleib in der 2. Liga, doch die Emotionen gingen in der Schlussphase nochmals hoch, als ein heimischer Kicker den gegnerischen Betreuer kraftvoll zu Boden schupste und als logische Folge daraufhin vom Platz gestellt wurde.
Sonntag, 10. Juni 2007
Züri, da laufts (oder so...?!) - auch im Regionalfussball
RW SoleLuna 04 3 FC Oberglatt 6
(Sportanlage Juchhof, Zürich; 3. Liga FVRZ)
Es wäre bestimmt vermessen zu sagen, dass meine Wenigkeit in letzter Zeit eine gewisse Sympathie für die Zürcher entwickelt hat – allerdings ist es immer wieder erfreulich zu sehen, dass im bevölkerungsreichsten Kanton des Landes auch zu Saisonschluss noch zahlreiche Spielkombinationen möglich sind, wobei die lohnenswerten Alternativen langsam aber sicher zur Neige gehen. So begann der sommerliche Sonntag zu früher Stunde in Zürich-West, wo es sich zuerst einen der unzähligen Plätze auf dem Juchhof auszusuchen galt. Die obige Affiche, ein unbedeutender Kick der 3. Liga, wurde schlussendlich (wie geplant) angesteuert – auch wenn, analog zu den übrigen Fussballfeldern, weder Zuschauer (was sich zumindest später in geringem Ausmass ändern sollte!) noch Ausbau vorhanden waren...
In der ausgeglichenen Begegnung gingen die Gäste nach einer Viertelstunde in Front, um wenig später (aus dem Nichts) den Ausgleichstreffer zu kassieren. Obwohl Oberglatt nun stark verunsichert schien, vermochte SoleLuna (vormals: FC Rot-Weiss 64) nicht davon zu profitieren – stattdessen mussten die Gastgeber sogar noch vor dem Pausentee einen zweiten Treffer hinnehmen. Als die Gäste nach einer Stunde davonzogen, schien die vermeintliche Entscheidung gefallen, doch defensive Unkonzentriertheiten ermöglichten den Stadtzürchern innert fünf Minuten auf 3:3 zu stellen, bevor Oberglatt postwendend erneut in Führung ging. Das Schlussergebnis täuscht ein wenig über die wirklichen Stärkeverhältnisse hinweg – immerhin fielen die zwei übrigen Tore erst in der Nachspielzeit.
FC Turicum ZH 1 FC Brüttisellen 4
(Sportanlage Hardhof, Zürich; 3. Liga FVRZ)
Eine kurze Tramfahrt später war eine weitere seelenlose Sportanlage erreicht: Das anvisierte Spielfeld war mühelos zu lokalisieren (aufgrund der grossen Einöde wurde allerdings auf eine Fotoaufnahme verzichtet) und mit Brüttisellen durfte ein historisch interessanter Verein willkommen geheissen werden – immerhin kickten die Grün-Weissen im Jahre 1993 noch in der NLB, also vier Spielklassen höher. Die goldenen Zeiten waren heute jedoch unbedeutend: Nach zehn Minuten, und einem grausamen Missverständnis, lag Turicum (Insiderinformation: Im Training sind teilweise nur zwei (!) Spieler anwesend und zur kommenden Saison soll mit dem FC Industrie fusioniert werden!) bereits in Front. Ein schneller Konter brachte Brüttisellen einen verdienten Ausgleichstreffer und nach einer kleinen Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit hiess es bereits 1:2 aus Sicht der heimischen Absteiger, die sich nun in ihr Schicksal ergaben und bis zum Abpfiff noch zwei weitere Treffer hinnehmen mussten.
FC Wetzikon 2 FC Kilchberg-Rüschlikon 0
(Sportplatz Meierwiesen, Wetzikon; 2. Liga FVRZ)
Zum Abschluss des Tages wurde mit Wetzikon auch noch ein „richtiger“ Ground angesteuert: Die Kombination aus Materialschuppen und Holztribüne wirkt (im positiven Sinne) ziemlich eigenartig; daneben verlaufen zwei breite Stehstufen, auf der gegenüberliegenden Seite sind es sogar deren drei. Die sportliche Situation der Gastgeber ist wenig erfreulich: Die halbe Liga ist in den Abstiegskampf involviert und weil mehrere direkte Konkurrenten gewonnen haben (im Matchprogramm sind sogar bereits die morgentlichen Ergebnisse vermerkt!), musste nun auch Wetzikon reagieren; umso grösser war die Erleichterung, als die Gastgeber nach zwanzig Minuten tatsächlich in Front gingen, um in der Folge (allerdings) oftmals nur glücklich einen Gegentreffer verhindern zu können. Die Entscheidung fiel schliesslich in der Mitte der zweiten Halbzeit, als die Einheimischen einen Abpraller über die Linie drücken konnten. Die bösen Abstiegsgeister waren endgültig vertrieben...
(Sportanlage Juchhof, Zürich; 3. Liga FVRZ)
Es wäre bestimmt vermessen zu sagen, dass meine Wenigkeit in letzter Zeit eine gewisse Sympathie für die Zürcher entwickelt hat – allerdings ist es immer wieder erfreulich zu sehen, dass im bevölkerungsreichsten Kanton des Landes auch zu Saisonschluss noch zahlreiche Spielkombinationen möglich sind, wobei die lohnenswerten Alternativen langsam aber sicher zur Neige gehen. So begann der sommerliche Sonntag zu früher Stunde in Zürich-West, wo es sich zuerst einen der unzähligen Plätze auf dem Juchhof auszusuchen galt. Die obige Affiche, ein unbedeutender Kick der 3. Liga, wurde schlussendlich (wie geplant) angesteuert – auch wenn, analog zu den übrigen Fussballfeldern, weder Zuschauer (was sich zumindest später in geringem Ausmass ändern sollte!) noch Ausbau vorhanden waren...
In der ausgeglichenen Begegnung gingen die Gäste nach einer Viertelstunde in Front, um wenig später (aus dem Nichts) den Ausgleichstreffer zu kassieren. Obwohl Oberglatt nun stark verunsichert schien, vermochte SoleLuna (vormals: FC Rot-Weiss 64) nicht davon zu profitieren – stattdessen mussten die Gastgeber sogar noch vor dem Pausentee einen zweiten Treffer hinnehmen. Als die Gäste nach einer Stunde davonzogen, schien die vermeintliche Entscheidung gefallen, doch defensive Unkonzentriertheiten ermöglichten den Stadtzürchern innert fünf Minuten auf 3:3 zu stellen, bevor Oberglatt postwendend erneut in Führung ging. Das Schlussergebnis täuscht ein wenig über die wirklichen Stärkeverhältnisse hinweg – immerhin fielen die zwei übrigen Tore erst in der Nachspielzeit.
FC Turicum ZH 1 FC Brüttisellen 4
(Sportanlage Hardhof, Zürich; 3. Liga FVRZ)
Eine kurze Tramfahrt später war eine weitere seelenlose Sportanlage erreicht: Das anvisierte Spielfeld war mühelos zu lokalisieren (aufgrund der grossen Einöde wurde allerdings auf eine Fotoaufnahme verzichtet) und mit Brüttisellen durfte ein historisch interessanter Verein willkommen geheissen werden – immerhin kickten die Grün-Weissen im Jahre 1993 noch in der NLB, also vier Spielklassen höher. Die goldenen Zeiten waren heute jedoch unbedeutend: Nach zehn Minuten, und einem grausamen Missverständnis, lag Turicum (Insiderinformation: Im Training sind teilweise nur zwei (!) Spieler anwesend und zur kommenden Saison soll mit dem FC Industrie fusioniert werden!) bereits in Front. Ein schneller Konter brachte Brüttisellen einen verdienten Ausgleichstreffer und nach einer kleinen Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit hiess es bereits 1:2 aus Sicht der heimischen Absteiger, die sich nun in ihr Schicksal ergaben und bis zum Abpfiff noch zwei weitere Treffer hinnehmen mussten.
FC Wetzikon 2 FC Kilchberg-Rüschlikon 0
(Sportplatz Meierwiesen, Wetzikon; 2. Liga FVRZ)
Zum Abschluss des Tages wurde mit Wetzikon auch noch ein „richtiger“ Ground angesteuert: Die Kombination aus Materialschuppen und Holztribüne wirkt (im positiven Sinne) ziemlich eigenartig; daneben verlaufen zwei breite Stehstufen, auf der gegenüberliegenden Seite sind es sogar deren drei. Die sportliche Situation der Gastgeber ist wenig erfreulich: Die halbe Liga ist in den Abstiegskampf involviert und weil mehrere direkte Konkurrenten gewonnen haben (im Matchprogramm sind sogar bereits die morgentlichen Ergebnisse vermerkt!), musste nun auch Wetzikon reagieren; umso grösser war die Erleichterung, als die Gastgeber nach zwanzig Minuten tatsächlich in Front gingen, um in der Folge (allerdings) oftmals nur glücklich einen Gegentreffer verhindern zu können. Die Entscheidung fiel schliesslich in der Mitte der zweiten Halbzeit, als die Einheimischen einen Abpraller über die Linie drücken konnten. Die bösen Abstiegsgeister waren endgültig vertrieben...
Samstag, 9. Juni 2007
FC Alle 0 BSC Old Boys 0
2. Liga interregional
Stade des Prés-Domont, Alle
Attendance: 150 (-)
Auch in den unteren Ligen neigt sich die Saison 2006/07 langsam ihrem Ende entgegen. Einige Entscheidungen sind bereits gefallen – so sind die heutigen Gäste aus Basel bereits vor dem heutigen Spieltag in die 1. Liga aufgestiegen (zweiter Aufstieg in Folge!). Andere Teams kämpfen immer noch verbissen um Punkte: Auch die Jurassier können bei einem Sieg und entsprechenden Patzern der Konkurrenz als bester Gruppenzweiter noch auf eine Promotion in die höchste Amateurklasse hoffen. Vorerst sorgten allerdings die Fixaufsteiger für die ersten Akzente: Der verschossene Strafstoss (schon nach fünf Minuten) blieb jedoch ein rares Highlight in einer höchst durchschnittlichen Begegnung.
Die Basler Gleichgültigkeit über den Ausgang des Spiels ermöglichte zwar auch den enttäuschenden Gastgebern einige Abschlusschancen (vor allem nach dem Pausentee), diese wurden jedoch ebenso klar vergeben wie auf der Gegenseite allfällige Konterchancen in der Schlussphase. Der örtliche Sportplatz, dessen Vorgänger mit kleiner Tribüne nebenan still von sich hin vegetiert, wirkt ziemlich lieblos – zwei Stufen hinter einem Tor sowie künstliche Wälle sind vorzufinden. Übrigens: Am darauf folgenden Montag weiss die Basler Zeitung zu berichten, dass die „alten Buben“ vorwiegend Spieler eingesetzt haben, die zuvor nur wenig auf dem grünen Rasen gestanden hatten.
Stade des Prés-Domont, Alle
Attendance: 150 (-)
Auch in den unteren Ligen neigt sich die Saison 2006/07 langsam ihrem Ende entgegen. Einige Entscheidungen sind bereits gefallen – so sind die heutigen Gäste aus Basel bereits vor dem heutigen Spieltag in die 1. Liga aufgestiegen (zweiter Aufstieg in Folge!). Andere Teams kämpfen immer noch verbissen um Punkte: Auch die Jurassier können bei einem Sieg und entsprechenden Patzern der Konkurrenz als bester Gruppenzweiter noch auf eine Promotion in die höchste Amateurklasse hoffen. Vorerst sorgten allerdings die Fixaufsteiger für die ersten Akzente: Der verschossene Strafstoss (schon nach fünf Minuten) blieb jedoch ein rares Highlight in einer höchst durchschnittlichen Begegnung.
Die Basler Gleichgültigkeit über den Ausgang des Spiels ermöglichte zwar auch den enttäuschenden Gastgebern einige Abschlusschancen (vor allem nach dem Pausentee), diese wurden jedoch ebenso klar vergeben wie auf der Gegenseite allfällige Konterchancen in der Schlussphase. Der örtliche Sportplatz, dessen Vorgänger mit kleiner Tribüne nebenan still von sich hin vegetiert, wirkt ziemlich lieblos – zwei Stufen hinter einem Tor sowie künstliche Wälle sind vorzufinden. Übrigens: Am darauf folgenden Montag weiss die Basler Zeitung zu berichten, dass die „alten Buben“ vorwiegend Spieler eingesetzt haben, die zuvor nur wenig auf dem grünen Rasen gestanden hatten.
FC Porrentruy 4 FC Aurone Bienne 0
2. Liga regional (FVBJ)
Stade du Tirage, Porrentruy
Attendance: 100 (-)
Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs muss in gewissen Gebieten des Kantons Jura ziemlich verheerend sein. Anders lässt sich kaum erklären, dass meine Ausflüge dorthin immer zu ultimativen Velo-Touren mutieren – in Rekordzeit wurde die Nachbargemeinde Porrentruy schliesslich erreicht, wobei sich der Schlussanstieg (ohne entsprechende Dopingmittel) als äusserst anspruchsvoll herausstellte. Pünktlich konnte der alles überblickende (und deutlich erhöht liegende) Stehplatz auf einer Hintertorseite eingenommen werden; zudem stachen die überdachte Tribüne (mit sieben Holzbankreihen) sowie die vier brüchigen Stehstufen auf der Gegengerade aus dem sehenswerten Gesamtbild heraus.
Auch Porrentruy (von Banausen auch als „Pruntrut“ bezeichnet) hatte sich den Aufstieg bereits vor Wochenfrist gesichert – gegen den Bieler Verein aus dem Niemandsland der Tabelle sollte nun die verdiente Kür folgen. Und tatsächlich war die spielerische Überlegenheit der Gastgeber deutlich zu erkennen; zwei ernsthafte Kombinationsversuche reichten schliesslich um Mitte der ersten Hälfte bereits auf 2:0 zu stellen, wenig später sorgte eine hervorragende Einzelleistung für eine komfortable Pausenführung. In einer ausgeglichenen Halbzeit Zwei – inzwischen hatte Porrentruy merklich zurück geschalten – sorgte eine herrliche Direktabnahme für den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Begegnung.
Stade du Tirage, Porrentruy
Attendance: 100 (-)
Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs muss in gewissen Gebieten des Kantons Jura ziemlich verheerend sein. Anders lässt sich kaum erklären, dass meine Ausflüge dorthin immer zu ultimativen Velo-Touren mutieren – in Rekordzeit wurde die Nachbargemeinde Porrentruy schliesslich erreicht, wobei sich der Schlussanstieg (ohne entsprechende Dopingmittel) als äusserst anspruchsvoll herausstellte. Pünktlich konnte der alles überblickende (und deutlich erhöht liegende) Stehplatz auf einer Hintertorseite eingenommen werden; zudem stachen die überdachte Tribüne (mit sieben Holzbankreihen) sowie die vier brüchigen Stehstufen auf der Gegengerade aus dem sehenswerten Gesamtbild heraus.
Auch Porrentruy (von Banausen auch als „Pruntrut“ bezeichnet) hatte sich den Aufstieg bereits vor Wochenfrist gesichert – gegen den Bieler Verein aus dem Niemandsland der Tabelle sollte nun die verdiente Kür folgen. Und tatsächlich war die spielerische Überlegenheit der Gastgeber deutlich zu erkennen; zwei ernsthafte Kombinationsversuche reichten schliesslich um Mitte der ersten Hälfte bereits auf 2:0 zu stellen, wenig später sorgte eine hervorragende Einzelleistung für eine komfortable Pausenführung. In einer ausgeglichenen Halbzeit Zwei – inzwischen hatte Porrentruy merklich zurück geschalten – sorgte eine herrliche Direktabnahme für den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Begegnung.
Sonntag, 3. Juni 2007
FC Aarau 3 AC Bellinzona 1
Barrage NLA/NLB
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 9500 (800)
UNABSTEIGBAR...!!
Die Bilder stammen von arowa.ch
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 9500 (800)
UNABSTEIGBAR...!!
Die Bilder stammen von arowa.ch