Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 5600 (1500)
Erster gegen Letzter – eine klare Sache? Auf alle Fälle in Sachen Effizienz! Das Aarauer Transparent „Zäme stoh – Zöri schloh“ (begleitet von zahlreichen Papierwurfrollen in den Clubfarben) schien seine Wirkung (vorerst) nicht zu verfehlen: Engagiert und kämpferisch (wie selten zuvor) zeigten sich die heimischen Kicker in der Anfangsphase (und die Trainer hatten sogar bemerkt, dass man nicht zwingend mit nur einem Stürmer spielen muss), doch im Abschluss fehlte es wie so oft an den zündenden Ideen und der nötigen Kaltblütigkeit zum Torerfolg.
Da vermochten die Zürcher schon mehr zu überzeugen – trotz schwacher Darbietung verabschiedeten sich die Gäste, dank dem einzigen gelungenen Angriff, mit einer glücklichen Führung in die Kabinen. Beim Anpfiff zur zweiten Halbzeit präsentierten die Gästefans, ansonsten immer lautstark und (überraschend) geschlossen singend, eine kleine Pyroshow mit einem halben Dutzend Fackeln, nachdem sie zu Spielbeginn bereits mit einer (hell-)blau-weissen Zettelchoreo und einem Vereinslogo, welches sich mittels Wendeeffekt in ein Südkurve-Emblem verwandelte, geglänzt hatten.
Das schien die eigenen Spieler kurzzeitig zu beflügeln: „Jahrhunderttalent“ Schönbächler traf eiskalt zum 2:0; immerhin brandete wenig später auch heimischer Jubel durch das Brügglifeld. Wieso? Basel konnte „endlich“ in Schaffhausen ausgleichen. Das Geschehen schien sich in der Folge immer mehr auf den Totomat zu verschieben – auf dem Rasen war nichts Nennenswertes mehr auszumachen. Die Stadtzürcher kamen nach einem (zu) offensichtlichen Foulspiel von Benito noch zu einem abschliessenden Elfmetertreffer und für Aarau rückt die Challenge League (wieder) ein kleines Stück näher...
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