Sonntag, 10. Dezember 2006

FC Aarau 2 FC Basel 3

Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 8600 (2000)


Höhepunkt vor der Winterpause: Vor einer (saisonalen) Rekordkulisse im vollen Brügglifeld gab sich der finanzielle (aber nicht spielerische) Ligakrösus vom Rheinknie die Ehre, um zum Jahresabschluss (wie auch die Gastgeber) zu versuchen, mit drei Punkten zu den direkten Kontrahenten in der Tabelle aufzuschliessen. Im rotblauen Gästesektor wurden zu Beginn unzählige Fähnchen in den selbigen Farben sowie mehrere Doppelhalter, welche schliesslich "FC Basel" ergaben, präsentiert; auch einige Fackeln durften natürlich nicht fehlen. Im heimischen Fanblock war derweil nichts Aussergewöhnliches abzulichten.



Eine kurze Spielverzögerung später, verursacht durch die Anwesenheit eines Zeppelins des Hauptsponsors im Mittelkreis (zwecks Übergabe des heutigen Spielgeräts) konnte auch schon eine ausgeglichene Startphase genossen werden; mit fortlaufender Spieldauer sahen sich die Aarauer immer stärker in die eigene Hälfte zurückgedrängt, was gegen offensiv gefährliche Basler immer schon gefährlich war: Die logische Konsequenz waren zwei Gästetreffer, welche die heimische Abwehr ziemlich desorientiert aussehen liessen - und im Gästeblock wiederum mit einigen pyrotechnischen Erzeugnissen gefeiert wurde.



Zwischenzeitlich hatte der Aarauer Sermeter die Stabilität der Torumrandung auf der "Totomat-Seite" getestet, bevor der erbärmlich schwache Linienrichter seinen persönlichen Auftritt hatte: Einen Achiou-Kopfball, im Anschluss an den besten Heimangriff der ersten Hälfte, sah der schnauzbärtige Schiedsrichterassistent fälschlicherweise hinter der Torlinie - 1:2! Das Stadion bebte endlich auch in den neutralen Sektoren, nachdem sich zuvor vor allem die Gästefans für eine stimmungsvolle Atmospähre einsetzten; im Aarauer Sektor schienen sich die aktiven Supporter hingegen laufend zu verringern...



Ihr letztes (optisches) Pulver verschossen die Basler Anhänger mit einer weiteren Pyroeinlage, untermalt durch zahlreiche Fahnen und Doppelhalter, zu Beginn des zweiten Spielabschnitts - auf dem Rasen konnten die Einheimischen hingegen endlich die Basler Defensivschwächen, deren Personifizierung in Form von Aussenverteidiger Zanni auch den Ausgleichstreffer verschuldete, aufdecken. Nun waren die Gäste wieder am Zug: Ein überragender Petric sorgte sorgte schliesslich zehn Minuten vor Schluss, nachdem ein Basler Foulspiel grosszügig übersehen wurde ("ausgleichende Gerechtigkeit"), für die nicht unverdiente Entscheidung.

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